“Alles neu. Und besser.”
Im Sommer 2013 wurde die Jakoministraße komplett umgebaut, kein Stein blieb auf dem anderen. Die Verlegung von neuen Gleisen bot Anlass, gleich den ganzen Straßenbereich zu sanieren.
Bis zu 3 Meter tief wurde gebaggert, alle nebenliegenden Gebäude-Anschlüsse sowie die dazugehörigen Kanäle erneuert. Die dreimonatige Baustelle war für die ansässigen Geschäftsleute und die vielen Passant:innen eine große Belastungsprobe.
Kampagne zum Umbau und zur Neueröffnung der Jakoministraße
In den ersten Wochen wurden rund um das Jakominiviertel Flyer mit Ohrstöpseln und der Botschaft „Augen auf! Ohren zu! – ALLES WIRD NEU. UND BESSER.“ verteilt. Weitere Elemente wie Absperrbänder, Schaufensterbeklebungen, Banner, Faltbroschüre oder Plakate machten während der Laufzeit ebenso auf die Kampagne aufmerksam. Höhepunkt der Aktion, nach Fertigstellung der Baustelle, war das einmalige Straßenfest zur Neueröffnung der Jakoministraße.
KUNDE Pilotprojekt Jakominiviertel LEISTUNGEN Konzept & Strategie der Kampagne, Visuelles Konzept, Wording, grafische Umsetzung Drucksorten, Kommunikation mit den Betrieben der Jakoministraße, Pressebegleitung, Koordination Fotoshooting, Gestaltung des Programms zur Neueröffnung TEAM Stefanie Schöffmann: Creative Direction, Projektleitung, Konzept und Strategie Kampagne, Visuelles Konzept, grafische Umsetzung | Nina Popp: Konzept und Strategie Kampagne, Wording, Texte, Koordination Fotoshooting und Programm Neueröffnung, Kommunikation Betriebe Jakoministraße, Pressebegleitung | Valentina Grabner: grafische Mitarbeit, Verteilung Goody Bags, Umsetzung der Meilensteine | Christin Grabner: grafische Mitarbeit | Anna-Lisa Lütge: Mitarbeit Verteilung Goody Bags FOTOS Nicole Kraft | Karin Steiner
Ein wichtiger Teil der Kampagne waren die Plakate der einzelnen Unternehmen. Die Menschen hinter dem Angebot stehen im Rampenlicht, der Slogan „ALLES NEU. UND BESSER.“ wurde weitergeführt und individuell an die Leistungen angepasst.
Eine Faltbroschüre rückt die Angebots-Vielfalt in der Straße in den Mittelpunkt:
45 Unternehmer:innen, die viel zu bieten haben, von Antiquitäten bis Zirbenholz, von zahnärztlichem Know-how bis zum Design der Kreativen, die sich in den letzten Jahren in der Jakoministraße angesiedelt haben. Und daneben gibt es steirische Küche in der Casa Venti, ägyptische Feinkost und asiatische Köstlichkeiten.
Die Neu-Eröffnung der Jakoministraße war ein einmaliges Fest. An diesem Tag ging ein großer Wunsch in Erfüllung: Die Straße blieb bim- und autofrei. Stattdessen gingen die Unternehmer:innen auf die Straße und nutzten die 250 m zwischen Jakominiplatz und Grazbachgasse für eine Leistungsschau.
Der Umbau der Straße bedeutete gleichzeitig das Ende des Pilotprojektes „Jakominiviertel“, das die Stadt Graz 2010-2013 zur Wiederbelebung der Straßenzüge rund um die Jakoministraße und Klosterwiesgasse initiierte. Die rote Laufbahn – die visuelle Klammer des Jakominiviertels – war nach der Baustelle passé.
Vor dem Abtragen der alten Straße konnten für die Kampagne noch rechtzeitig Stücke des roten Straßenbelags gesichert werden. Gesäubert und in handliche Teile zerkleinert, wurden aus den Steinsbrocken mit rotem Belag „Meilensteine“, welche bei der Neu-Eröffnung an alle ansässigen Unternehmer:innen und beteiligte Personen verteilt wurden.
